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Marketing total sozial

Wenn man vor wenigen Jahren im Strategiemeeting mit dem Kunden das Gespräch auf Social Media brachte, lautete die häufigste Reaktion: Sie meinen Facebook, oder? Und tatsächlich: Social Media wurde damals vor allem vom Urgestein der sozialen Netzwerke repräsentiert. Die Kommunikationsgewohnheiten haben sich mittlerweile drastisch verändert und mit ihnen die Fülle der Plattformen, die in ihrer Gesamtheit Social Media ausmachen. Bleibt die Frage, welche davon nun für Sie relevant sind? Ein Blick auf die globalen Social-Media-Stars bringt Licht ins Dunkel.

 

YOUTUBE

Ein dicker Fisch im Teich ist die Video-Plattform Youtube, auf der sich Monat für Monat mehr als 1 Milliarde Menschen tummeln, am häufigsten in den USA und mit über 60 % vorrangig Männer. Vom Katzenvideo bis zur Vorlesung in Quantenmechanik sehen sich die Besucher alles an, was das pralle Leben bietet. Der Altersschwerpunkt liegt primär zwischen 25 und 44 Jahren, wobei jedoch Jugendliche und Kinder nicht in den gängigen Studien erfasst werden. Der Hype um Youtube-Stars, die auf eigenen Youtube-Kanälen den Einschaltquoten der Tagesschau durchaus Konkurrenz machen, weist jedoch sachte daraufhin, dass diese Altersgruppe zu den heavy users gehören dürfte. Der Marketingvorteil: Produkte, Unternehmen und Teams lassen sich werbeuntypisch inszenieren.

 

FACEBOOK

Mit mehr als 1,6 Milliarden Usern im Monat ist Facebook der Platzhirsch auf der Social- Media-Spielwiese. Was als digitales Jahrbuch begann, ist heute eine der größten Kommunikations- und Werbeplattformen der Welt. Nach den USA und Indien sind Großbritannien, Brasilien und Deutschland die Facebook-Weltmeister. Und obwohl die Nutzerzahlen der jüngeren Mitglieder sinken, je mehr ältere Mitglieder an Bord gehen, sind knapp 35 % der User zwischen 18 und 29 Jahren alt. Immerhin 9,5 % sind übrigens jenseits der 65. Gepostet, gelikt und geteilt wird, was Augen macht: Videos, Fotos, Links, Texte, Spiele, Anzeigen und und und. Der Marketingvorteil: Die Facebook-Pinnwand wird zum strategischen Moodboard, auf dem alle relevanten, unterhaltsamen und nützlichen Inhalte ein breites Publikum finden.

 

WHATSAPP & TWITTER

Twitter, worüber Kurznachrichten bis 140 Zeichen versendet werden können, hat monatlich 325 Millionen User weltweit. Auch hier ist mehr als jeder Dritte im Alter von 18 bis 29 Jahren. Aktuelle Trendstudien gehen jedoch davon aus, dass Twitter ein Medium bietet, in dem sich eine zunehmend ältere Generation auch zu Hause fühlt. Qua Hashtag (#) lassen sich Themen unter einem Suchbegriff bündeln und verlinken. Mit 950 Millionen Nutzern hat Whatsapp als Messanger die Nase vorn und dominiert die Kommunikationskanäle als eine Art „globaler SMS-Service“. Der Marketingvorteil: Kurze News zu aktuellen Hashtags, Statements und Status-Mitteilungen, ideal für Verkaufsaktionen.

 

PINTEREST, INSTAGRAM & TUMBLR

Dass der Kommunikationstrend hin zum Selbstgemachten geht, beweisen die Interest-Plattformen Pinterest, Instagram und die Blogging-Plattform Tumblr. Mehr als die Hälfte aller Mitglieder beim Foto- und Video-Giganten Instagram sind unter 30 Jahren alt. Geshared werden mit Hashtags und Texten versehene Fotos und Videos. Die Nutzer können sich gegenseitig folgen, um keine Shares zu verpassen. Ein Prinzip, das auch für Pinterest, der größten Pinnwand der Welt gilt. Mehr als 110 Millionen User vor allem aus den USA, von denen mehr als 70 % Frauen sind, nutzen die Plattform zum Pinnen von allem, was sie interessiert (siehe dazu auch: Buzz Words). Beim Blogger-Imperium Tumblr sind die 230 Millionen Usern meist zwischen 18 und 34 Jahren alt und bringen hier ihren eigenen Blog an den Start. Der Marketingvorteil: Entwicklung von Themenkosmen rund um das eigene Produkt/die eigene Marke mit hohem Share- und Followerpotenzial.

 

SNAPCHAT

Snapchat ist ein Instant-Messaging-Dienst, der Fotos nur für eine kurze Zeit veröffentlicht, bevor sie wieder eliminiert werden. Der Reiz der Limitierung hat Snapchat besonders bei der jüngsten Zielgruppe beliebt gemacht. Der Marketingvorteil: exklusive Kampagnen mit automatischer Ablaufzeit.

 

Und jetzt?

Social-Media-Plattformen bieten charakteris- tische Vorteile in der Kommunikation mit der Zielgruppe. Was auf Instagram als cooles Video funktioniert, geht als Tweet viral, wenn die Botschaft Relevanz besitzt. Doch nichts muss. Denn Social-Media-Marketing eignet sich längst nicht für alle Märkte, Branchen und Produkte. Die örtliche Zahnarztpraxis wäre mit Twitter- und Pinterest-Profil wohl „überversorgt“. Die wichtigste Aufgabe besteht also darin, zu erkennen, welche Stärke des eigenen Angebots auf welchem dafür am besten geeigneten Kanal der Wunschzielgruppe präsentiert werden soll. Der entscheidende Hinweis bei der Entwicklung der Social-Media-Strategie lautet demnach: Kenne deine Zielgruppe. Damit ist nicht nur gemeint, dass man weiß, wer das eigene Produkt konsumiert, sondern wie diese Zielgruppe „tickt“. Worüber spricht sie, was will sie, was reizt und begeistert sie? Genau dafür lohnt es sich, Experten ins Boot zu holen.

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